Mit ca. 25 ReferentInnen und Partnern – angereist aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands, aus Österreich und Polen – konnten wir Mitte Mai 2014 anlässlich des 10jährigen Bestehens von Zahlenland Prof. Preiß ein intensives und schönes Wochenende in Freiburg verbringen.
“Eins, zwei, drei, bald kommt die Lok vorbei…” So begann und endete jede Stunde der Unterrichtsfolge 1989/1990 in Freiburg-Günterstal, die Gerhard zu den grundlegenden Ideen der Entdeckungen im Zahlenland führte.
Welche Geschichte liest Gisela hier vor? Die Rede ist von einem jungen, neugierigen Hasen…
Doch dieses Geheimnis wird an dieser Stelle erst im Herbst gelüftet!
Zu 10 Jahren Zahlenland Prof. Preiß gehört auch Merlin: Unser Dank gilt Geschäftsführer Rolf Krämer für die Verwirklichung unserer Materialideen.
Gerhard widmet seinen Vortrag an diesem Tag den Grundlagen…
Er erörtert Experimente und Spiele zum Zahlensinn
und schildert die Entwicklung der grundlegenden Ideen der Entdeckungen im Zahlenland
in Unterrichtsfolgen Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre.
Eine Präsentation der Lernmaterialien 1994
Das erste Zahlengärtchen im Freien (Heitersheim 1994)
Das Kugelspiel von Nikolaus von Kues (1401-1464) lädt den Spieler dazu ein, über sein Leben, sein Ziel und den Weg dorthin nachzudenken.
Wie viel Freude und Erfolg ein ganzheitlicher Mathematikunterricht bringen kann, vermittelt eindrucksvoll der Bericht von Jörg Finke zu seinen Mathematikstunden mit Florian, einem Jungen mit Down-Syndrom.
Am Nachmittag schärfen wir unseren Blick für die Schönheit der Natur und ihre Formen und Anzahlen: Herbert Lange, Professor für Biologie an der PH Freiburg i. R., führt uns entlang des Burghalderings zum Schlossberg in Freiburg.
Wir boxen, ohne Schaden zu nehmen, gegen Mammutbäume, befühlen Rinden und betrachten Blätter und Blüten,
lauschen und suchen (im Bild: eine Blutzikade),
genießen den Blick über Freiburg bis nach Frankreich
und folgen gespannt den Erzählungen von Prof. Lange.
Das Ziel ist erreicht und die “Gartenschau im Zahlenland am Schlossberg” kann mit neuem Wissen von Pflanzen und Tieren beginnen.
Die FÜNF will sich mit 5 Blumen in ihrem Beet nicht begnügen, es sollen 5 mal 3 werden! Die Eule Silberfeder hilft mit klugem Rat.
Knallerbse, Walderdbeere, Stinkender Storchschnabel, Wiesen-Labkraut, Rainkohl, Gamander-Ehrenpreis, Gefleckte Taubnessel, Wiesenklee, Gold-Taubnessel, Hahnenfuß, Rapunzel-Glockenblume, Lerchensporn, Gänseblümchen, Zaunwicke und Wurmfarn schmückten schließlich das Blumenbeet der FÜNF.
Auf ihrem Rundflug betrachtet die Eule Silberfeder jedes Beet genau: “Sage mir, was blüht denn hier?”
Der Garten wird vergrößert und mit fünf Laubbäumen und fünf Nadelbäumen bereichert: Mammutbau, Eibe, Kiefer, Zeder, Fichte sowie Linde, Hainbuche, Rotbuche, Eiche und Bergahorn.
Was wäre ein Garten ohne tierische Bewohner? Schließlich finden auch Weinbergschnecke, Amsel, Feuerwanze, Ringeltaube, Schaumzikade, Kleiner Fuchs (Schmetterling), Blattlaus, Hummel, Ameise, Fliege, Bänderschnecke und Buchfink in unserem Garten ihr Zuhause.
Die Schatten werden schon lang – ein letzter Blick auf die Gartenschau – und für diesen Tag heißt es “Ade, sag ich dem Dreieck und dem Fünfeck; den beiden sag ich Tschüss!”
Einen schönen Mai-Tag gemütlich ausklingen zu lassen, das fällt in Freiburg nicht schwer.
Am nächsten Vormittag tauchen wir mit dem Referat von Susanne Beckers sogleich in spannende Themen ein:
ihre mehrjährigen Erfahrungen zum Zahlenland in Klasse 1 der Grundschule,
die positiven Effekte der begleitenden Zahlenlandstunden in Klasse 1 auf die Lernmotivation für das Fach Mathematik – für Jungen und besonders für Mädchen
sowie empirische Ergebnisse und theoretische Modelle mit Bezug zum Buch “Lernen sichtbar machen” von John Hattie.
Dass mathematische Bildung interdisziplinär und unterhaltsam gestaltet werden kann, zeigen auch die Einblicke, die uns Silvia Luger-Linke in ihr Schulprojekt “Rechnen mit der Biberbande” gibt.
Interdisziplinär – mit Musik, Theater und Geometrie -sind auch die folgenden Stunden zur Zauberhaften Geometrie, in die uns Gerhard mit seinem Vortrag “Plato und die Geometrie” einführt.
Wir begeben uns in die professionelle Obhut Frank Weiks, Regisseur und Schauspieler,
um Gerhards neues Werk “Als Plato einst am Feuer stand” zur Uraufführung zu bringen.
Flieg, Dreieck flieg!
Sieht auch jeder gut das Tetraeder? Wie es doch der Flamme gleicht.
Wollt ihr von oben schau’n, müsst ihr mit Flügeln bau’n!
Gemeinsam gelingt es.
Hört auf mich und denkt daran: Schaut die Welt von innen an!
Wie ist doch zauberhaft der Zahlen Wissenschaft, wenn Geometrie beflügelt sie!
Auch 10 Jahre Unternehmung Zahlenland Prof. Preiß wurde nur mit vielen helfenden Händen und Köpfen möglich.
Unser Dank gilt unseren Referentinnen und Referentinnen, die aus einer Person eine Gruppe werden ließ,
die wuchs
und wuchs
und schließlich zu einem Netzwerk für kleine und große Zahlenfreunde wurde.
Das Entwicklungsteam Nicole Schweitzer und Wolfang von der Mark stellt die Geo-Lieder “1-2-3-Würfelzauberei” vor…. – zurücklehnen und bequem machen?
Pustekuchen! Jetzt ist Action angesagt: die Musik läuft, das Timing muss stimmen,
ein paar helfende Hände sind willkommen
und mit dem letzten Handgriff ist der verdiente Applaus gewiss!
Nach so viel Geometrie erwarten wir eine entspannende Märchen-Stunde mit Addie Kaessens, doch sie schnappt sich unsere Heren und unseren Geist und schickt uns auf eine abenteuerliche Reise mit der FÜNF ins heiße Afrika… Danke!
Durch das mittelalterliche Freiburg führt uns bei Einbruch der Dämmerung Magd Hildrud.
Wir folgen ihr den Bächle entlang durch enge Gassen
und erfahren Wissenswertes auch zum Münster und seinem Bau.
Die Zeit am Sonntag Vormittag nutzen wir, um unseren Blick nach Osten zu richten:
Reiner Mattar führt uns nach Polen und zu den Kindern, die er dort in den Zoo im Zahlenland begleitet.
Der Blick richtet sich in die Zukunft, und Gerhard und Gabi freuen sich darauf, weiter gemeinsam an einer mathematischen Bildung für alle Kinder zu arbeiten. Ach – wer hat sich denn da Opas Eulentier gegriffen?
Gerhard und ich wurden durch ein wunderschönes gemeinsames Wochenende mit unseren ReferentInnen und MitarbeiterInnen beschenkt und bedanken uns herzlich für die enge Zusammenarbeit und das Vertrauen.
Dieses Gedicht von Gudrun erreichte uns einige Tage später – das i-Tüpfelchen zu unserem Jubiläumstreffen. Unbedingt lesen!
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