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      Anzahl der Kinder, Wartezeiten, etc.

      Ich führe mit einem Teil der Vorschulkinder das Zahlenland durch.
      Im großen und ganzen macht es den Kindern auch Spass und sie machen gerne und aktiv mit. Nun kommen wir ins Zahlenland II und mein Problem ist, dass ich nur 9 Kinder in der Gruppe habe. Wenn noch jemand krank ist……
      Ich lasse die Helfer weg und die Zahlen richten ihre Häuser selber ein.
      Die Gruppe kann nicht vergrößert werden, da die anderen 9 Vorschulkinder an einem anderen feststehendem Projekt teilnehmnen.

      Ich habe folgende Fragen:

      • Es entstehen häufig Wartezeiten, in denen die sitzenden 2 – 3 Kinder unruhig werden.
      • Wie setze ich die Kinder ein, wenn jetzt 10 Zahlenhäuser aufgebaut werden?
      • Wie gehe ich auf ein Kind speziell ein, das Probleme hat, bei Dingen, die für die restliche Gruppe sehr einfach sind? (Die anderen “helfen” schmell mit der Antwort aus, manche lachen auch schon mal)

      Vielen Dank für Eure Ideen und Tipps
      (Autor: Petra Hillesheim / Beitrag aus dem alten Forum.)


      Ich habe schon mit einigen unterschiedlich großen Gruppen im Zahlenland gearbeitet. Hier kurz meine Lösungsmöglichkeiten/Tipps:
      Auch bei kleinen Gruppen setzte ich immer Helfer ein. Man kann es z.B. so lösen, indem nicht jede Zahl einen eigenen persönlichen Helfer erhält, sondern, dass die Helfer für die unterschiedlichen Möbel zuständig sind. Beispiel (9 Kinder): 5 Kinder wohnen nun im Zahlenhaus und ein Helfer geht mit den Bällen herum, einer mit den Steinen und einer mit den Nüssen, einer mit den Gewichtswürfeln, und wenn man schon weiter im Projekt ist, bekommen die Helfer neue Möbel zum verteilen. Theoretisch können so alle verbleibenden Kinder als Helfer Möbel verteilen. Oder Sie lassen direkt ein Kind übrig, das dann der Hausmeister sein wird. Alle Kinder kommen so zum Einsatz und sind aktiv. Sollte der Hausmeister warten müssen, kann man ihn ja auch noch stärker bei der Vorstellung der neuen Möbel mit einbeziehen (darf sie holen, auspacken, …).

      Wie setze ich die Kinder ein, wenn jetzt 10 Zahlenhäuser aufgebaut werden?

      Auf jeden Fall sind hier die Wohnungen 1-5 bewohnt und mindestens die jeweilige große Zahl, die gerade benötigt wird. Alle anderen Kinder (und ggf. Sie selbst) können als Helfer eingesetzt werden. Die 10 Wohnungen/Reifen liegen natürlich alle auf dem Boden, da die Wohnungen nur z.Zt. nicht bewohnt sind.

      Wie gehe ich auf ein Kind speziell ein, das Probleme hat, bei Dingen, die für die restliche Gruppe sehr einfach sind? (Die anderen “helfen” schmell mit der Antwort aus, manche lachen auch schon mal)

      Das kommt natürlich auf die jeweilige Situation und Übung an. Auf dem Zahlenweg ist es am einfachsten zu steuern. Ich frage jedes Kind (nach der Reihe) ob es die neue Übung machen will. Verneint es dies, kann es eine bereits gelernte Übung machen (und sei es ‘Zählen und Gehen’). Möchte es gar nichts machen, schaut es zu. Macht das Kind mit, kann man auf dem Zahlenweg die Übungen ja in jedem Fall den Begabungen jedes Kindes anpassen. In Zahlenland 2-Seminaren (Aufbauseminar) spielen wir die Möglichkeiten durch und tauschen uns ausführlich über Erfahrungen, Probleme, Erfolge aus.
      Im Zahlenhaus gilt bei mir die Regel, dass man sich nach dem Auftritt des Fehlerteufels melden muss. Nach dem Beschreiben des Fehlers, darf dieser korrigiert werden. So hört i.d.R. jeder zu und es kommen alle zum Zug.
      Vielleicht können Sie nochmal konkrete Situationen, Übungen nennen, bei denen es dieses Problem gibt.
      (Autor: JörgFinke / Beitrag aus dem alten Forum.)

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