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      Warum nicht rückwärts gehen auf dem Zahlenweg?

      Da diese Frage häufig auftaucht, hier eine Antwort von Prof. Gerhard Preiß dazu:

      Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass auf dem Zahlenweg zurück zu zählen und zurück zu gehen und nicht rückwärts zu zählen oder rückwärts zu gehen.
      Der Zahlenweg soll wie ein natürlich vorhandener Weg begangen werden. Wie auch ein normaler Weg nie freiwillig rückwärts begangen wird, soll auch der Zahlenweg auf natürliche Weise begangen werden.
      Es ist wichtig zu sehen, wohin man geht. Auch und gerade in der Vorstellung. Beim Rückwärtsgehen stellt sich (auf natürliche Art) Unsicherheit ein. Diese Angst vertreiben zu wollen, ist nicht sinnvoll. Beim Zurückgehen lernt man die Zahlen zu lesen, wenn sie auf dem Kopf stehen. Auch dies ist wichtig.
      Das Prinzip des Zurück-Gehens ist auch für das Rechnen sehr wichtig: Beim Subtrahieren drehe ich mich (in Gedanken) um und gehe dann vorwärts. So sehe ich, wo ich ankomme.
      (Autor: Gerhard Preiß / Beitrag aus dem alten Forum.)


      Unsere Kinder haben beim legen des Zahlenweges die Teppichfliesen wie ein Schneckenhäuschen hingelegt, die 10 in der Mitte. Da war es vollkommen logisch, sich in der Mitte auf der 10 umzudrehen, um den Weg zurück zu gehen und zurück zu zählen. Beim zurück gehen haben wir dabei zuerst geschaut, auf welcher Zahl steht das Kind – 10 – und dann haben wir bei jedem Schritt die Zahlen zurück gezählt.
      (Autor: Sternenkind / Beitrag aus dem alten Forum.)


       

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